Angebot
Nach unerträglicher Vergangenheit die Gegenwart wieder erträglich machen
Wer gefoltert wurde oder schwerste Kriegsgräuel erlebt hat, braucht zunächst einen Rahmen in dem er/sie sich wieder sicher fühlen kann. Das Vertrauen in die Welt und in andere Menschen muss oft erst wieder Schritt für Schritt zurück gewonnen werden.
Bei Hemayat arbeiten speziell dafür ausgebildete DolmetscherInnen, ÄrztInnen, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen. Die Symptome werden so schnell wie möglich durch Behandlung gelindert, damit nach einer unerträglichen Vergangenheit die Gegenwart wieder erträglich wird.
Begleiten auf dem Weg der Trauer
Wir können nicht wieder gut machen, was geschehen ist. Die Verwandten und Freunde, die oft unter schrecklichen Umständen getötet wurden, können nicht wieder zum Leben erweckt werden; die Heimat und die damit verbundene soziale Einbettung ist nicht mehr vorhanden. Wir begleiten auf dem Weg der Trauer um all das Verlorene - und eröffnen so den Blick für eine Zukunft im Exilland Österreich.
Respekt schafft Vertrauen
Ein Grundprinzip von Hemayat ist der Respekt gegenüber der kulturellen und sozialen Identität der KlientInnen. Um sprachliche Barrieren möglichst gering zu halten, werden besonders geschulte DolmetscherInnen hinzugezogen, die Teil des therapeutischen Settings werden. Das Einbeziehen von DolmetscherInnen ermöglicht den Betroffenen einen leichteren Zugang zu den Betreuungsleistungen - selbst kurz nach ihrer Ankunft in Österreich.
Mit der Verarbeitung der Traumata machen die schrecklichen Erinnerungen Platz für neue Hoffnung.
HEMAYAT – Betreuungszentrum für
Folter- und Kriegsüberlebende
Sechsschimmelgasse 21
1090 Wien
Tel: +43 1 216 43 06
office [at] hemayat.org
Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Fr 8.00 – 13.00 Uhr
Di, Do 13.00 – 17.00 Uhr
